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Kopfschmerzen und Migräne


Diagnose und Therapie


Wie entstehen Kopfschmerz und Migräne?


Die Neurologie unterscheidet verschiedene Schmerzursachen – von der Migräne über Spannungskopfschmerzen bis zum Clusterkopfschmerz. Dazu gibt es eine Lehrbucheinteilung der Kopfschmerzen. Doch welche Überlegungen und Therapien spielen in der Naturheilkunde eine Rolle – nachdem selbstverständlich schwerwiegende Ursachen für die Schmerzen, z. B. eine Blutung oder Tumor, ausgeschlossen sind?

Schmerzen lassen sich besser behandeln, wenn man sich zwei Auffassungen aus der Erfahrungsmedizin vor Augen führt:

Schmerz ist ein Zeichen von Übersäuerung und Schmerz ist ein Schrei nach fließender Energie.

Zunächst ist die Lokalisation des Schmerzes unter Berücksichtigung der Meridiane (Punktbahnen) in der Akupunkturlehre interessant:

Es gibt vier Einteilungen:

  • Vorderkopfschmerz (Stirnkopfschmerzen): betroffen sind der Magen- und Dickdarmmeridian, die eine Beziehung zum vorderen Körperdrittel haben und u. a. vorne über das Gesicht laufen.
  • Seitenkopfschmerzen (dazu gehört die klassische Migräne): betroffen sind der Gallenblasen- und Dreifacherwärmermeridian, die eine Beziehung zum seitlichen Drittel des Körpers haben.
  • Hinterkopfschmerzen: betroffen sind der Dünndarm- und Blasenmeridian, die eine Beziehung zum hinteren Drittel des Körpers haben.
  • Scheitelkopfschmerzen: betroffen sind der Leber- und Kreislaufmeridian. Ein Ast des Lebermeridians zieht zur Scheitelhöhe.

Je nachdem, wo die Schmerzen sitzen, werden bei Akupunkturbehandlungen Punkte der betroffenen Meridiane gewählt. Wenn wir z. B. Von „Gallenwegsmigräne“ reden, heißt das aber nicht zwangsläufig, daß der Betroffene ein internistisches Problem mit seiner Gallenblase hat. Es bedeutet nur, dass im Energiekreislauf des Gallenblasenmeridians gemäß der chinesischen Akupunkturlehre eine Disharmonie besteht. In den Meridianen kreist das sog. Qi (Energie). Wenn irgendwo im Meridiansystem Qi blockiert ist, kann man es z. B. durch Akupunktur von bestimmten Punkten wieder ins Fliessen bringen und somit Schmerzen verringern.

Gut bewährt haben sich auch Homöopathika und Heilpflanzen, die auch nach den belasteten Organsystemen verordnet werden.

Bei Nackenkopfschmerzen kann man meist sehr deutlich Muskelverspannungen im Schulter-Nacken-Bereich tasten. Ursache sind Fehlhaltungen und oft auch psychische Belastungen („Last im Nacken“). Häufig hilft bei diesen Schmerzen Neuraltherapie und Schröpfen im Nacken. Die Neuraltherapie ist eine Injektionstherapie mit dem Wirkstoff Procain und wird direkt in die Schmerzpunkte gespritzt. Procain hilft beim Ausschalten von Schmerzübermittlungen und verbessert die Durchblutung. Beim Schröpfen wird die Muskelstelle angeritzt und ein Schröpfglas mit Unterdruck daraufgesetzt. Dadurch kann die betroffene Stelle über austretendes Blut und Lymphe entlastet werden. Der Muskel wird entsäuert und entspannt und dadurch Schmerzen verringert.


Problemfall Übersäuerung

Symptome bei Übersäuerung:

Schmerzen sind häufig ein Zeichen von Übersäuerung. Bei der Migräne und auch bei chronischen Rückenbeschwerden ist von einer systemischen Übersäuerung auszugehen. Weiterhin: alles wird zuviel, Müdigkeit, Trägheit, nachlassende Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Wenn Sie sich so fühlen, gehören Sie zu den 90% der Bevölkerung, die übersäuert sind.

Warum werden wir immer saurer?:

Stress, Umweltgifte, Bewegungsmangel, Sauerstoffmangel, unausgewogene Ernährung (zuviel tierisches Eiweiß, Kaffee, Weißmehlprodukte, Süßwaren, Konservierungsstoffe, zuwenig Vitamine und Mineralien), Rauchen, Alkoholkonsum, fehlbesiedelte Darmflora .…

Abhilfe:

Im Mittelpunkt der „Entsäuerung“ steht die Ernährungsumstellung. Der Betroffene sollte mehr „Basenbildner“ zuführen. Dazu zählen v. a. pflanzliche Produkte wie Gemüse und Obst. Besonders nachhaltig und rasch gelingt die Stoffwechselentlastung durch eine zeitweilige Rohkosternährung oder Heilfasten. Neben der Ernährungsumstellung können auch Basenpulver eingesetzt werden. Es gibt eine Vielzahl von Firmen, die diese Präparate anbieten. Eine spezielle Therapieform ist eine sog. Procain-Basen-Infusionskur. Hier werden in ca. 10 Behandlungen direkt in die Blutbahn hochdosiert Basenmittel in Verbindung mit dem bereits erwähnten Schmerzmittel Procain gegeben. Darüber erreicht man eine schnellere Entsäuerung und Verbesserung des Wohlbefindens bei Schmerzreduktion.



Problemfall Wassermangel

Migräne und Kopfschmerzen sind ein Zeichen für Wassermangel im Gehirn. Die beste Lösung im Umgang mit Migräne ist vorbeugendes regelmäßiges Wassertrinken. In unserer heutigen modernen Gesellschaft wir Kaffee, Tee, Alkohol, Limonade und Cola oft als Ersatz für Wasser getrunken, was sich als großer Irrtum entpuppt. Diese Getränke enthalten zwar Wasser, aber auch Wasser entziehende Anteile, d. h. dem Körper wird lebsenswichtiges Wasser entzogen. Täglich sollten mindestens 6-8 Gläser Wasser zu je 250 ml getrunken werden. Leitungswasser oder Quellwasser ist am besten geeignet, außer es ist mit Chemikalien und Schwermetallen verunreinigt. Tip: man kann Wasser energetisieren indem man Quarzsteine (Bergkristall, Rosenquarz, Amethyst...) in einen Wasserkrug gibt. Das Wasser einige Stunden stehen lassen.


Allergisch bedingte Migräne

Sie wird durch die Aufnahme von Nahrungsmitteln ausgelöst. Bekannte Beispiel sind die histaminreichen Lebensmittel Käse oder Rotwein. Aber auch viele Grundnahrungsmittel wie Weizen, Milch, Eier, Nüsse usw. können über allergische Reaktionen Kopfschmerzen auslösen. Die Diagnostik kann z. B. über Bluttests erfolgen. Anzustreben ist generell eine tiefgreifende Optimierung der Ernährung.


Hormonell bedingte Migräne

Wenn eine Patientin angibt, alle vier Wochen unter Migräne zu leiden, ist von einer hormonellen Wechselwirkung auszugehen. Manchmal bessert sich die Migräne nach den Wechseljahren oder verschwindet ganz. Gegen hormelle Migräne helfen oft homöpathische Präparate.


Sekundärer Krankheitsgewinn

Unter dem Strich kann man sagen, dass Migräne fast immer mehrere Ursachen hat. „Mischmigräne“ könnte man sie daher nennen. Dies erfordert meist eine mehrspurige Therapie. Die Chancen, dadurch eine ursächliche Linderung oder Heilung zu erreichen, sind gut.
Voraussetzung ist aber:
Der Betroffene muss es wirklich wollen. Bei einigen Patienten scheint der in der Psychosomatik so oft erwähnte sekundäre Krankheitsgewinn erstaunlich groß zu sein. Darunter versteht man das Erleben von Zuwendung und Fürsorge durch andere Personen im Falle einer Krankheit. Deswegen– so wird zumindest unterstellt – mag der eine oder andere sich irgendwie mit seinen Schmerzen zu arragieren. Er setzt aber nicht alles daran, sie zu beseitigen.…


Psychisch-seelische Ursachen von Schmerzen

Schmerzen haben immer auch eine Warnfunktion. Warum raucht einem Patienten der Kopf? Macht sich jemand sehr viele Gedanken um ein Problem oder eine Situation? Hier können Gespräche und der Einsatz von Homöopathika und evtl. Bachblüten oft auch wertvolle Hilfe leisten.



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