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Erkältung - Schnupfen


Schnupfen, Husten, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen


Erklärung:

Erkältungskranheiten werden im allgemeinen Sprachgebrauch fälschlicherweise oft Grippe genannt. Diese haben aber nichts mit der echten Virusgrippe oder Influenza zu tun (wogegen die Grippeschutzimpfung geimpft wird). Ein besserer Begriff sind grippale Infekte. Sowohl die Influenza als auch die grippalen Infekte werden durch Viren verursacht. Die Ansteckung erfolgt leicht durch eine Tröpfcheninfektion (ausgehustete oder ausgeniesste Tröpfchen) und die sog. Inkubationszeit (Zeit von der Infektion bis zum Auftreten erster Krankheitssymptome) beträgt 1-7 Tage. Begünstigende Faktoren sind kühles feuchtes Wetter und Menschenansammlungen in schlecht gelüfteten Räumen.

Es ist durchaus normal, 1-2x Jahr an einem grippalen Infekt zu erkranken. Bei Kindern treten Erkältungen gehäuft auf, da sich der Körper erst schrittweise nach jedem Kontakt mit einem neuen Erreger lernt, sich zu wehren. Deshalb sind bei Kindern im Kleinkindalter 8-10 Infekte durchaus normal. Symptome sind Schnupfen, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, Abgeschlagenheit und evtl. Fieber.


Ziel naturheilkundlicher Therapien bei Erkältung:

Ist die Abwehrkraft des Organismus geschwächt, neigen Infekte zum Chronifizieren. Naturheilverfahren können die Selbstheilungskräfte unterstützen. Der Körper soll wieder in der Lage sein, aus eigener Kraft mit Erregern fertig zu werden.



Folgende Verfahren bieten sich an:

Abhängig von der Diagnose gibt es eine Reihe von Therapievorschlägen aus der Naturheilkunde:

  • Ernährungstherapie: bevorzugen Sie naturbelassene, vollwertige Kost mit wenig Fleischanteil. Verzehren Sie viel Gemüse und frisches Obst. Denken Sie an viel Flüssigkeit in Form von Kräutertees und stillem Wasser. Jedoch keine Milch wegen des verschleimenden Effekts!

  • Orthomolekulare Therapie (Vitamine und Nährstoffe): der Vitamin C-Bedarf im Infekt ist erhöht (2-3 g). Ein Ausgleich ist entweder in Form von Obst oder -säften (Zitrusfrüchte, schwarzer Johannisbeersaft, Hagebutte, Sanddorn, Holunder, Acerola-Kirsche) oder medikamentös z. B. als Vitamin C-Hochdosisinfusion. Weitere wichtige Stoffe sind Zink und Selen.

  • Phytotherapie (Heilpflanzen): gut bewährt im Infekt haben sich Echinacea, Baptisia und Thuja (z. B. in Esberitox). Bei Sinusitis, Tonsillitis und chron. Bronchitis sind Zubereitungen aus den Wurzeln von Pelargonium sidoises (Umckaloabo Tropfen) sehr zu empfehlen. Als Schleimlöser eignen sich Eibisch, Spitzwegerich und Huflattich. Gute Hustenstiller sind Thymian, Sonnentau und Efeu.

  • Ordnungstherapie: zahlreiche Faktoren können das Immunsystem beinflussen: Genussmittel wie Nikotin und Alkohol, psychische Belastungen und v. a. Depressionen schwächen das Immunsystem nachweislich. Ordungstherapeutische Verfahren die helfen können sind: Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jakobsen, Psychotherapie.... Ziel ist es, dem Patienten eine gesunde Lebensführung nahe zu bringen und dadurch eine Harmonisierung zu erzielen (Psycho-Neuro-Immunologie).

  • Ausleitende Verfahren: wirken deutlich immunstimulierend und können gerade bei chronischen Infekten gute Effekte erzielen. Eingesetzt werden z. B. Schröpfgläser auf bestimmte Rückenpunkten. Bei chronischer Mittelohrentzündung kann ein sog. Kantharidenpflaster hinter dem Ohr aufgeklebt werden. Durch den Wirkstoff im Pflaster entsteht eine Blase auf der Haut, die man abpunktiert.

  • Eigenbluttherapie: ist bei chronischen Infekten gut anwendbar: es wird einmalig Blut abgenommen und aus dem Blut werden homöopathisierte Tropfen hergestellt. Dadurch wird sehr gut das Immunsystem trainiert. Klassischerweise wird bei der Eigenblutbehandlung Blut aus der Vene abgenommen und z. T. mit Medikamenten vermischt wieder in den Muskel Gespritzt.

  • Komplexhomöopathie: Um das Immunsystem zu reaktivieren, eignen sich Aconitum, Belladonna, Bryonia, Eupatorium in einer Potenzierung D4 bis D6 oder Fertigpräparate wie Grippheel, Metavirulent, Meditonsin usw.

  • Physikalische Therapie: unspezifische Abhärtung durch Wasseranwendungen (z. B. Kneipp-Güsse), regelmäßige Saunabesuche, Kuraufenthalte an Orten mit Reizklima.

  • Akupunktur:Körper- oder Ohrakupunktur eignet sich auch gut zur Unterstützung des Immunsystems.

  • Ohrkerzen: aus dem heilkundlichen Erfahrungsschatz der Hopi-Indianer. Sie werden eingesetzt u. a. bei Ohrensausen, Ohrgeräuschen, entzündlichen Erkrankungen der Ohren, Nasennebenhöhlen, Schwindel, Migräne. Durch das Abbrennen einer Kerze, die sich im äußeren Gehörgang befindet, wird das Trommelfell entlastet und die dahinter liegende Ohrtrompete, die das Mittelohr mit dem Rachenraum verbindet, wird besser belüftet. Es werden immer beide Ohren behandelt.



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