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Magen-Darm-Probleme


Diagnose und Therapie


Mögliche Ursachen zahlreicher Verdauungsbeschwerden


Fehlernährung

Die Deutschen essen viel zuviel & viel zu oft & viel zu reichlich, viel zu fett (tierische Fette), viel zu süß (Süßigkeiten, auch Süßstoffe bedenken, Meiden von „Light“-Produkten), viel zu eiweißreich. Der Mensch ist von den Genen her ein Überlebenskünstler unter schwierigsten Bedingungen. Aber es gibt keine Gene gegen die Fülle und das Zuviel!


Bewegungsmangel

Viele Menschen bewegen sich im Alltag nicht mehr als 600 Meter am Tag!!!!! Unser Stoffwechsel ist aber immer noch an die Zeit der Jäger und Sammler vor ca. 500 000 Jahren angepasst, d. h. wenig Eiweiß durch Kleintiere, viel vegetarische Kost und zwischen 17 - 40 Kilometer / Tag zu Fuß.


Maldigestion

Unzureichende Nährstoffspaltung durch einen Mangel an Verdauungsenzymen oder Gallensäuren, als Folge von Bauchspeicheldrüsen-, Leber- oder Gallenwegserkrankungen.


Malabsorption

Die Aufnahme von Nahrungsspaltprodukten aus dem Darm ins Blut kann gestört sein. Sie geht üblicherweise mit entzündlichen Vorgängen im Dünndarm einher. Die Ursachen sind vielfältig und werden im Weiteren im Einzelnen erläutert.


Nahrungsmittelallergien

Häufig sind Allergien auf Milcheiweiß, Haselnuß, Eier, Kiwi, Weizen. Die Suche über das Blut ist oft nicht ganz so einfach, da es Allergien vom Sofort-Typ, Allergien vom verzögerten Typ und sog. T-zellvermittelte Allergien gibt! Oft lohnt es sich, einen längeren Weglassversuch zu machen und die klinische Veränderung der Beschwerden zu beobachten.


Pseudoallergien

Diese können ausgelöst werden entweder durch Farb- und Konservierungsstoffe oder durch eine Histaminunverträglichkeit (Lebensmittel mit hohem natürlichen Histamingehalt sind Camenbert, Rotwein, Sauerkraut, Spinat, Räucherfisch, Schweinefleisch u.a.). Histamin ist ein Gewebshormon und bewirkt bei entsprechender Konzentration z. B. Entzündungen, Gefäßerweiterungen und Verengungen der Bronchien. Symptome einer Pseudoallergie sind neben Magen-Darm- Beschwerden: Migräne, Herzrhythmusstörungen, Muskelschmerzen, laufende Nase, Gelenkbeschwerden und Asthma.


Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Kohlehydratintoleranzen:

  • Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz), hier liegt ein Mangel an dem milchzuckerspaltendem Enzym Laktose vor, Therapie besteht im Meiden von Milch- und Milchprodukten
  • Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fructoseintoleranz), daher Reduktion von Obst und Süßigkeiten
  • Sorbitintoleranz (Süßstoff meiden).
  • Außerdem gibt es noch die Glutenintoleranz. Das auch als Klebereiweiß bekannte Gluten ist ein Eiweißstoff, der in Getreiden vorkommt (enthalten z. B. in Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel). Gluten beeinflusst die Backeigenschaften des Mehls. Gluten ist seit langem als wichtiges Allergen bekannt. Umstellung auf glutenfreie Getreide wie Reis, Mais, Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Sojabohnen und Sesam.

Veränderte Darmökologie

Die natürlich vorkommenden Darmbakterien weisen meist zuviele Fäulnisbakterien und zuwenig Säuerungsbakterien auf. Die Darmbakterien sind wichtig für die Verdauung und für das Immunsystem (Siehe Newsletter 1). Ist das Gleichgewicht der Bakterien gestört, kann es auch zu Mykosen kommen (zuviele Pilze im Darm). Weitere Ursachen für Magen-Darm-Beschwerden können sein: Reizdarmsyndrom, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa, Divertikulitis), Tumorerkrankungen, infektiöse Ursachen (bakterielle oder virale Infekte, Lebensmittelvergiftung), psychosomatische Ursachen, übermäßiges Luftschlucken, Motilitätsstörungen (zuwenig Darmbewegungen), bakterielle Überwucherung der Dünndarmschleimhaut...


Diagnose

Genaue Erhebung der Krankengeschichte um die wahrscheinlichsten Ursachen zu erfassen:

  • Coloskopie (Darmspiegelung) / Gastroskopie (Magenspiegelung)
  • Stuhlproben (Analyse der Darmbakterien, Verdauungsrückstände, Marker auf Hinweise Maldigestion, Malabsorption, Allergien, Entzündung, Intoleranzen, Durchfallerreger, Toxine)
  • Blutuntersuchung (Hinweise auf Störungen der Verdauung, Allergien)
  • Atemtests zur Abklärung von Kohlehydratintoleranzen
  • Urintest (bei Verdacht auf Fehlbesiedelung des Dünndarms mit Bakterien)
  • Evtl. bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen, Kernspin, CT….

Therapie

Abhängig von der Diagnose gibt es eine Reihe von Therapievorschlägen aus der Naturheilkunde:

  • Ernährung optimieren (vollwertige Schonkost), gut kauen, Zeit nehmen zum Essen
  • Heilfasten 1-2x pro Jahr um dem Verdauungstrakt etwas Urlaub zu gewähren
  • Heilpflanzen: z. B. Kümmel, Fenchel, Artischocke, Uzara-Wurzel, Pfefferminze, Gelbwurzel
  • Homöopathie: z. B. Nux vomica
  • Pyhsikalische Therapie: feucht-warme Wickel auf Bauch
  • Regulation der Darmtätigkeit: z. B. Flohsamen, viele Ballaststoffe mit Nahrung aufnehmen
  • Genügend trinken, 2 bis 3 Liter täglich
  • Darm-Mileuoptimierung, Gabe von Mitteln zum Aufbau der wichtigen Darmbakterien
  • Evtl. Darmspülungen (Colon-Hydro-Therapie)
  • Leberstärkung (Alkohol meiden, Leberwickel, Streßabbau, Mariendistel, Lebermittel..)
  • Immunstärkung (Sport, Kneippen, Homöopathie...)
  • Gabe von Antioxidantien (Vitamin C, E, A, Selen, Zink...)
  • Bei Entzündungen: Vitamine, Omega-3-Fettsäuren, Weihrauch, Kurzzeitfasten, Selen, Homöopathika
  • Ausleitung für die Seele (Entspannung, Sport, „Das gute Buch“, „Das gute Gespräch“, jeden Tag 30 Minuten nur für sich selbst...)


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